Der NDR über spannende Sachbücher 2021
»Wie kann eine Gesellschaft nachhaltig sein? Eine Frage, der Klaus Dörre nachgeht. In „Die Utopie des Sozialismus. Kompass für eine Nachhaltigkeitsrevolution“ legt er einen Gesellschaftsentwurf vor, der eine grundlegende Beziehungsveränderung vorsieht zwischen Gesellschaft und Natur. Dabei bedenkt Dörre die unterschiedlichsten Strömungen und Einflüsse auf eine Gesellschaft. Erschienen bei Matthes & Seitz.« So heißt es im Jahresrückblick des NDR auf spannende Sachbücher 2021.
Sozialismus-Debatte nimmt Fahrt auf
Die Sozialismus-Debatte kommt allmählich in Gang. In der jüngsten Ausgabe der Zeitschrift »Sozialismus« setzen sich Michael Brie und Christoph Lieber kritisch mit meiner »Utopie des Sozialismus« auseinander. Joachim Bischoff bespricht Frank Deppes Sozialismus-Buch. Den Zugang zum Newsletter finden sie hier, die Übersicht des Dezember-Heftes hier.
Klima contra Arbeit
In der taz diskutiert der Journalist und Autor Thomas Gesterkamp über die Dynamik sozialökologischer Transformationskonflikte. Dabei bezieht es sich auch auf die »Utopie des Sozialismus«. Den Zugang zum Text finden sie hier.
Rechtsradikalismus in der Arbeitswelt
Eine ver.di-Tagung hat sich mit Rechtsradikalismus in der Arbeitswelt befasst. Dort gab es eine freundliche Kontroverse zwischen Juliane Karakayali und mir. Den Zugang zur Tagungsdokumentation finden Sie hier.
Hot Marx
Im Merkur zeigt Patrick Eiden-Offe »Wie in der Klimakatastrophe aus dem Marxismus wieder eine Theorie des Aufstands wird«. Er setzt sich mit kritisch mit Andreas Malm auseinander und nimmt auch mich aufs Korn: Für einen »nachhaltigen Sozialismus« wirbt auch Klaus Dörre in seinem aktuellen Buch »Die Utopie des Sozialismus. Kompass für eine Nachhaltigkeitsrevolution« (Berlin: Matthes & Seitz 2021). Dieser soll durch die alte Idee der Doppelherrschaft von Parlament und Räten – nun: von »Nachhaltigkeits- und Transformationsräten« – verwirklicht werden. Riot und Gewalt als vielleicht notwendige Vollzugsformen scheut Dörre allerdings wie der Teufel das Weihwasser. Wenn Malm ökologischer Kriegskommunismus ist, dann ist Dörre nachhaltige NEP«: Das stimmt beinahe. Symbolischer Regelbruch, Sabotage und ziviler Ungehorsam sind für mich legitime Mittel einer Nachhaltigkeitsrevolution. Den Zugang zum Artikel finden Sie hier… Eine knappe Auseinandersetzung mit der Gewaltfrage findet sich in der »Utopie des Sozialismus« ab S. 262.
Was ist modern?
In der Frankfurter Rundschau befasst sich Marius Ewert von der Initiative plurale Ökonomik Wien mit der Frage: »Was ist modern?« Seine Antwort: der Neosozialismus! Da hat er recht, finde ich. Den Zugang zur Kolumne finden Sie hier.
Rezension zu »In der Warteschlange«
Bei socialnet ist eine weitere kritische Besprechung meines Buchs »In der Warteschlange« erschienen. Alexander Akel mahnt zurecht begriffliche Präzision beim Rechtsradikalismus an. In einem Punkt möchte ich seiner Kritik aber nicht folgen. Ich bin durchaus der Meinung, dass der staatbürokratische Sozialismus vor allem an seinen inneren Widersprüchen gescheitert ist. Das ist der Grund, weshalb er die intensivierte Globalisierung nicht überlebt hat. Die ausführliche Rezension finden Sie hier.
Klimakrise oder Sozialismus?
Im neuen Video-Format des Jacobin diskutiere ich mit Matthias Ubl über die »Utopie des Sozialismus«. Hier geht es zum Film.
Utopie des Sozialismus
Im gewerkschaftlichen Debattenmagazin »Gegenblende« findet sich eine Besprechung von »Die Utopie des Sozialismus«. Dabei geht es auch um die Bedeutung der Gewerkschaften für eine sozial-ökologische Nachhaltigkeitsrevolution. Den Zugang zur Besprechung finden Sie hier…