Prof. Dr. Klaus Dörre

Liebe Besucherin, lieber Besucher, willkommen auf meiner persönlichen Homepage! Ich freue mich über Ihr Interesse. Auf dieser Homepage kommentiere ich gelegentlich gesellschaftliche und politische Ereignisse. Sie erfahren etwas über meine Vorträge und Diskussionen außerhalb der Universität. Außerdem können Sie den ein oder anderen Vortrag herunterladen. Ich stelle Ihnen neue Veröffentlichungen vor und freue mich über Kommentare und Anmerkungen. Zudem werden Ihnen die jeweils neuesten Ausgaben des Berliner Journal für Soziologie und des Global Dialogue vorgestellt. Selbstverständlich erfahren Sie auch etwas über das Programm der KD-Radioshow, Playlist eingeschlossen. Viel Spaß beim Lesen! Ihr Klaus Dörre

Zwischen Krise und Aufbruch –
Gewerkschaftsarbeit in Zeiten des Wandels

IGM: Bildung in Bewegung Das ist der Titel einer Podcast-Folge, für die Timo Kwiatkowski verantwortlich zeichnet. Mit ihm und Ralf Reinstädtler, im IGM-Vorstand zuständig für die Bildungsarbeit, diskutiere ich über Herausforderungen für die gewerkschaftlichen Bildungsarbeit. Vor welchen Herausforderungen steht die IG Metall und was bedeutet Transformation für die Industrie und die Beschäftigten? Wie verändert sich die Rolle der IG Metall im Spannungsfeld zwischen politischem Druck, sozialer Gerechtigkeit und ökologischer Verantwortung? Die Diskussion fand im Rahmen des bundesweiten Referentenkongresses der IG Metall statt. Hier können sie die Diskussion verfolgen.

Betriebsratswahl 2026

der Freitag[20.10.2025] In der Auseinandersetzung mit der radikalen Rechten brauchen wir einen Perspektivwechsel! Ins Rampenlicht gehören diejenigen, die sich dem Rechtsruck in Betrieben und Büros aktiv widersetzen. Sie repräsentieren die demokratische Mehrheit in der Arbeitswelt. Zur bevorstehenden Betriebsratswahl schreibe ich im »kostenpflichtigFreitag«.

Alles guckt nach Gelsenkirchen!

Die Tageszeitung So titelte der Journalist Gareth Joswig einen Beitrag für die Wochen-TAZ, der anlässlich der Kommunalwahlen erschienen ist. Einmal davon abgesehen, dass diese Überschrift jedem fußballideologischen Dortmunder Schmerzen bereitet: ein lesenswerter Beitrag, der sich mit den Hintergründen des AfD-Ergebnisses befasst. Zum nachlesen: hier.

»Autogipfel«: Der Berg kreist …

nd – Journalismus von links … aber herauskommen wird wenig Gutes. Was ich zum Thema »Krise des Industriemodells« zu sagen habe, können Sie in einem Interview nachlesen, das Raul Zelik (nd) mit mir geführt hat. Sie finden den Zugang hier.

Politisches Mandat der Gewerkschaften

Luxemburg – Gesellschaftsanalyse und linke Praxis[Oktober 2025] Unverzichtbar – das politische Mandat der Gewerkschaften! Ein Vortrag zum Thema ist nun bei LuXemburg in schriftlicher Fassung erschienen. Lesen können Sie ihn hier.

Arbeiter und die AfD

[29. August 2025] Süddeutsche ZeitungDas Thema ist leider ein Dauerbrenner. Einen Artikel des Journalisten Benedikt Peters zu dieser schwierigen Beziehung finden Sie hier.

KD-Radioshow am 16. September 2025:
Begabungsgerechtigkeit / Early-Excellence

RADIO OKJ – Das Bürgerradio für Jena und UmgebungAls nach einem Boom in den 20er Jahren in der Grafschaft Norhthamptonshire in England die Stahlindustrie einging und vielen Familien eine Verarmung drohte, wurden in den 80er Jahren mit Unterstützung von Regierungsgeldern Programme entwickelt, um insbesondere die betroffenen Kinder trotz widriger Bedingungen zu fördern. Den Ursprung bildete ein Forschungsprojekt für Kinder im Kindergartenalter in den 70er Jahren, später wuchs das daraus entstandene »Pen-Green-Centre« in Corby zu einer Institution von 110 Mitarbeitenden heran. Der aus dem Projekt entwickelte »Early-Excellence-Ansatz« geht davon aus, dass jedes Kind begabt ist und die Aufgabe der sozialen Gemeinschaft darin besteht, es entsprechend seiner jeweiligen Entwicklungsthemen zu fördern.

Der Ansatz erwies sich schon in England als äußerst erfolgreich und wurde zunehmend auch in Deutschland übernommen, zuerst im Jahr 2000 in Berlin, mittlerweile gibt es in Deutschland viele Kindergärten, die sich, nicht zuletzt unterstützt durch die Heinz-und Heide-Dürr-Stiftung, zu »Familienzentren« entwickelt haben. Insbesondere die Stadt Hannover engagiert sich in dieser Richtung, es gibt dort heute 51 Familienzentren. Um Familienzentrum der Stadt Hannover zu werden, erfordert es eine Bewerbung und es müssen viele Kriterien erfüllt sein, die vor allem die spezifische Förderung der Kinder, die Bildung der Mitarbeitenden, die enge Zusammenarbeit mit den Eltern und die Öffnung in den Sozialraum des Stadtteils betreffen. Der Kindergarten wird zu einem Ort der Begegnung, der Entfaltung und der Wertschätzung, die sowohl die Kinder, die Eltern als auch die Mitarbeitenden einschließt.

Das »CJD Familienzentrum für inklusive Begabungsförderung« in Hannover befindet sich im sozio-kulturell vielfältigen Stadtteil Hannover-Mittelfeld und bildet ein gutes Beispiel für eine gelungene Arbeit mit dem Early-Excellence-Ansatz und dem Bemühen, Begabungsgerechtigkeit zu fördern. Die Leiterin des Familienzentrums Kerstin Schmidt, das Mitglied des Leitungsteams Marius Jolitz und die Psychologin Dr. Monika Sklorz-Weiner stellen ihre Arbeit vor und diskutieren, welche Bedeutung die Institution des Familienzentrums für ganz Deutschland haben könnte.

KD-Radioshow am 19. August 2025:
Begabungsgerechtigkeit / Early-Excellence

RADIO OKJ – Das Bürgerradio für Jena und UmgebungAls nach einem Boom in den 20er Jahren in der Grafschaft Norhthamptonshire in England die Stahlindustrie einging und vielen Familien eine Verarmung drohte, wurden in den 80er Jahren mit Unterstützung von Regierungsgeldern Programme entwickelt, um insbesondere die betroffenen Kinder trotz widriger Bedingungen zu fördern. Den Ursprung bildete ein Forschungsprojekt für Kinder im Kindergartenalter in den 70er Jahren, später wuchs das daraus entstandene »Pen-Green-Centre« in Corby zu einer Institution von 110 Mitarbeitenden heran. Der aus dem Projekt entwickelte »Early-Excellence-Ansatz« geht davon aus, dass jedes Kind begabt ist und die Aufgabe der sozialen Gemeinschaft darin besteht, es entsprechend seiner jeweiligen Entwicklungsthemen zu fördern.

Der Ansatz erwies sich schon in England als äußerst erfolgreich und wurde zunehmend auch in Deutschland übernommen, zuerst im Jahr 2000 in Berlin, mittlerweile gibt es in Deutschland viele Kindergärten, die sich, nicht zuletzt unterstützt durch die Heinz-und Heide-Dürr-Stiftung, zu »Familienzentren« entwickelt haben. Insbesondere die Stadt Hannover engagiert sich in dieser Richtung, es gibt dort heute 51 Familienzentren. Um Familienzentrum der Stadt Hannover zu werden, erfordert es eine Bewerbung und es müssen viele Kriterien erfüllt sein, die vor allem die spezifische Förderung der Kinder, die Bildung der Mitarbeitenden, die enge Zusammenarbeit mit den Eltern und die Öffnung in den Sozialraum des Stadtteils betreffen. Der Kindergarten wird zu einem Ort der Begegnung, der Entfaltung und der Wertschätzung, die sowohl die Kinder, die Eltern als auch die Mitarbeitenden einschließt.

Das »CJD Familienzentrum für inklusive Begabungsförderung« in Hannover befindet sich im sozio-kulturell vielfältigen Stadtteil Hannover-Mittelfeld und bildet ein gutes Beispiel für eine gelungene Arbeit mit dem Early-Excellence-Ansatz und dem Bemühen, Begabungsgerechtigkeit zu fördern. Die Leiterin des Familienzentrums Kerstin Schmidt, das Mitglied des Leitungsteams Marius Jolitz und die Psychologin Dr. Monika Sklorz-Weiner stellen ihre Arbeit vor und diskutieren, welche Bedeutung die Institution des Familienzentrums für ganz Deutschland haben könnte.

Armut verschwindet

GKS Consult – Gesellschaft für Kommunikation und SozialesIn den vergangenen Wochen hat das Statistische Bundesamt stillschweigend eine zentrale Datengrundlage zur Armutsforschung entfernt: Die sogenannten Armutsgefährdungsquoten auf Basis des Mikrozensus-Kerns (MZ-Kern), gemessen am Bundesmedian, sind nicht mehr öffentlich zugänglich und sogar rückwirkend ab 2020 aus dem Statistikportal gelöscht worden. Dagegen protestieren Wissenschaftler in einem offenen Brief. Unterzeichnen können sie hier.