Liebe Besucherin, lieber Besucher, willkommen auf meiner persönlichen Homepage! Ich freue mich über Ihr Interesse. Auf dieser Homepage kommentiere ich gelegentlich gesellschaftliche und politische Ereignisse. Sie erfahren etwas über meine Vorträge und Diskussionen außerhalb der Universität. Außerdem können Sie den ein oder anderen Vortrag herunterladen. Ich stelle Ihnen neue Veröffentlichungen vor und freue mich über Kommentare und Anmerkungen. Zudem werden Ihnen die jeweils neuesten Ausgaben des Berliner Journal für Soziologie und des Global Dialogue vorgestellt. Selbstverständlich erfahren Sie auch etwas über das Programm der KD-Radioshow, Playlist eingeschlossen. Viel Spaß beim Lesen! Ihr Klaus Dörre
Wir brauchen dringend einen
ökologischen Sozialstaat
Ein Interview, das ich der Wochen-taz (siehe weiter unten) gegeben habe, hat eine kleine Diskussion ausgelöst. In einem SR-Interview habe ich nachgelegt. Könnte ein ökologischer Sozialstaat tatsächlich ein zukunftsfähiges Projekt für eine plurale Linke sein? Den Beitrag können Sie hier nachhören.
Inszenierte Krise?
Mit dieser Frage beschäftigt sich die Wochentaz. In einem Interview habe ich Gelegenheit, meine Sicht der Dinge zu erläutern. Tatsächlich sind die soeben noch einmal abgewendeten Werksschließungen bei VW nur die Spitze eines Eisbergs. Teile der Wirtschaftseliten setzen offenbar gezielt darauf, die Gewerkschaften grundlegend zu schwächen. Das Interview zur »Zeitenwende« in den organisierten Arbeitsbeziehungen finden Sie hier. Bevor Sie den Artikel herunterladen, sei hinzugefügt: Die taz benötigt finanzielle Unterstützung, sie hat es verdient!
Geschätzte Kolleginnen und Kollegen, werte Kommilitoninnen und Kommilitonen, liebe Freundinnen und Freunde,
zum Jahresende möchte ich mich noch einmal für Ihre Teilnahme an meiner Abschiedsvorlesung sowie die zahlreichen und vor allem unerwartete Geschenke bedanken! Es war ein großartiges Fest, das mir ewig in Erinnerung bleiben wird. Ich bedanke mich auch für die zahlreichen Nachfragen, die es bezüglich der schriftlichen Fassung und der angekündigten Dokumentation von »What’s Left?« vom 27. Juni 2024 in Jena gegeben hat. Die Dokumentation ist nicht in Vergessenheit geraten, hat sich aber verzögert, weil ich für einige Monate ohne Sekretariat war. Frau Sequeira, die ja maßgeblich an der Organisation der Abschiedsvorlesung beteiligt war, hatte sich einen komplizierten Ellenbogenbruch zugezogen und ist erst seit wenigen Tagen wieder im Dienst. Ich habe noch einmal lernen müssen, wie schwer der Arbeitsbereich zu managen ist, wenn mit Rebecca der gute Geist fehlt. Doch nun ist sie zurück und wir erledigen, was liegen geblieben ist. Die schriftliche Fassung der Vorlesung und das bearbeitete Video werden Ihnen im Laufe des Januar 2025 zur Verfügung stehen. Ende März wird dann meine Tätigkeit als ordentlicher Professor an der FSU Jena tatsächlich enden. Ab April 2025 trete ich eine Gastprofessur für sozial-ökologische Nachhaltigkeitskonflikte an der Universität Kassel an und werde dort meinen Tätigkeitsschwerpunkt haben.
Ich wünsche Ihnen/Euch besinnliche Feiertage, Gesundheit und einen kraftvollen Start in das neue Jahr! Ich bin sicher, dass uns die Frage »What´s left?« auch in der nahen Zukunft intensiv beschäftigen wird.
Sehr herzlich und in großer Dankbarkeit
Ihr/Euer
Klaus Dörre
Volkswagen in der Krise
Die VW-Krise zieht Kreise. In Norwegen berichtet die Website Energi og Klima. Ein Interview, das der Journalist Olav Øvrebø mit mir geführt hat, finden Sie hier.
Delegitimierung und Destabilisierung der Gewerkschaften
Das »Zentrum«, eine rechtsradikale Schein- und Splittergewerkschaft, ist in der Arbeitswelt aktiv. Eine hochinteressante Sendung im Deutschlandfunk deckt auf. Den 18minütigen Beitrag der Journalisten Sebastian Friedrich und Niels Schniederjann können Sie hier nachhören. Ein Artikel zum Thema ist auch in der »Zeit« am 5. Dezember 2024 erschienen.
Die AfD auf dem Marsch durch die Institutionen
Mit den Strategien der radikalen Rechten, gesellschaftliche Basisinstitutionen zu delegitimieren und zu destabilisieren, befasste sich eine hochinteressante Tagung am ZiF Bielefeld, die von Günter Frankenberg und Wilhelm Heitmeyer ausgerichtet wurde. Pit von Bebenburg berichtet in der Frankfurter Rundschau.
»Prekäres Leben«
So lautet der Titel eines Themenhefts von »Bürger & Staat«, das zahlreiche lesenswerte Beiträge versammelt. Die These meines Beitrags lautet: Prekarität ist eine Frage der Klasse. Die Publikation der Landeszentrale für Politischen Bildung BaWü können Sie hier herunterladen.
Die Alternative aus Baunatal
So lautet der Titel eines Artikels, den ich gemeinsam mit Carsten Büchling, Betriebsratsvorsitzender bei VW-Kassel in Baunatal, verfasst habe. Die PDF-Datei des Artikels können Sie mit einem Mausklick auf das PDF-Symbol herunterladen.
Die Langfassung mit fünf Gründen, weshalb die Mitbestimmungsrechte, Löhne und Gehälter der VW-Beschäftigten keineswegs Ursache der Unternehmenskrise sind, finden Sie hier.
Die verlorene Ehre der Arbeiter
Wer sind die Arbeiter? Warum empfindet sich die Arbeiterschaft häufig als ungesehen? Und weshalb wählen überdurchschnittlich viele Arbeiter und Arbeiterinnen Parteien der extremen Rechten? Mit solchen Fragen beschäftigt sich ein Text, den ich für die Bundeszentrale für Politische Bildung verfasst habe. Dabei beziehe ich mich auf die großartige Studie der französischen Kollegen Beaud und Pialoux, die bereits in den 1980er Jahren beschrieben haben, was sich heute auch in Deutschland als ein zentrales Problem erweist: der Ehrverlust, den große Teile der Arbeiterschaft fühlen und erfahren. Den Text können Sie hier herunterladen.