In der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung« hat der Chemnitzer Historiker und Politikwissenschaftler Alexander Gallus den von Günter Frankenberg und Wilhelm Heitmeyer herausgegebenen Band »Treiber des Autoritären« kritisch gewürdigt. Während Beiträge, die nach links austeilen, ausgesprochen gut wegkommen, müssen sich Autorinnen und Autoren, die rechten Autoritarismus kritisieren, unreflektierte Normativität vorhalten lassen. Ein Schuft, wer Böses dabei denkt! Schade, dass der Rezensent, der in meinem Beitrag vor allem Altbekanntes entdeckt, den Vorschlag, die Exterminismus-These des Historikers E. P. Thompson wieder zu beleben, unbeachtet lässt! Hier hätte mich der Kommentar eines deutschen Geschichtswissenschaftlers besonders interessiert. Den Zugang zur Besprechung finden Sie hier.