Kontroversen um die Nachhaltigkeitsrevolution

Blog PostwachstumIm »Blog Postwachstum« setzt sich Matthias Schmelzer kritisch mit meiner Utopie des Sozialismus auseinander. Meine Replik zur Kritik erfolgt im Nachwort zur zweiten Auflage des Buchs. Vorab gibt es, wie versprochen, 30 Gratis-Exemplare der Utopie des Sozialismus für die Degrowth-Bewegungen. Den Beitrag können Sie hier lesen.

Wir fahren zusammen

Logo Zeitschrift SozialismusIn März-Ausgabe der Zeitschrift Sozialismus findet sich ein Vorabdruck meines Beitrags »Sozialer Konflikt um Mobilität und Klimagerechtigkeit«. Es handelt sich um das Nachwort zu einer wichtigen Studie, die Steffen Liebig und Kim Lucht herausgeben. Dokumentiert wird eine Untersuchung zur Zusammenarbeit von Fridays for Future und ver.di im Bereich des Öffentlichen Personennahverkehrs. Die Studie ist im Rahmen eines Lehrforschungsprojekts gemeinsam mit Studierenden an der FSU Jena entstanden. Das Buch können sie beim VSA-Verlag bestellen.

»Mitbestimmen statt Befehle empfangen« – Radiosendung über Teilhabe im Betrieb

Deutschlandfunk-LogoCaspar Dohmen hat eine Radiosendung über Betriebsratswahlen produziert, die am 26. Februar 2022 im DLF lief. Es geht um die Neugründung von Betriebsräten, die Rolle von Gewerkschaften und Hürden, die das Management aufbaut. Alle Betriebe mit mehr als fünf Beschäftigten haben in Deutschland einen rechtlichen Anspruch auf die Gründung eines Betriebsrats. Die Sendung kann hier nachgehört werden.

ZeTT–Radar für Januar 2022

Thüringer Unternehmen stehen zum Jahresbeginn vor Herausforderungen, berichtet der Informationsdienst Wissenschaft (idw) auf Grundlage des  Zett–Radars zum ersten Quartal 2022. Während pandemiebedingte Probleme rückläufig sind, rücken ökologische Fragen zunehmend in den Vordergrund. Diese machen sich beispielsweise durch steigende Rohstoffpreise bemerkbar. Die Zusammenfassung des idw finden Sie hier, zum ZeTT–Radar gelangen Sie unter diesem Link.

Die »Utopie des Sozialismus« im DLF

Deutschlandfunk-LogoAm 3. März ist die »Utopie des Sozialismus« Thema in: »Aus Kultur– und Sozialwissenschaften«. Der Beitrag, den der Journalist Dr. Martin Hubert verantwortet, ist im Deutschlandfunk zwischen 20:10 und 21:00 Uhr live zu hören und findet sich dann auch in einem Podcast. Mit dabei sind der marxistische Philosoph Wolfgang Fritz Haug, Kai Lindemann (DGB) und Aktive den Klima- und Degrowth-Bewegungen. Reinhören lohnt sich!

Nach der Kohle, auch in den USA?

»Can Germany Show Us How to Leave Coal Behind?« fragt Alec MacGillis in einem Beitrag für das traditionsreiche US-amerikanische Magazin The New Yorker. Dabei bezieht er sich ausführlich auf unsere Lausitz-Studien. Den Artikel finden Sie auf dieser Seite, die Lausitzstudien hier.

Sozialismus hat Zukunft!

Christian Holtgrewe: Sozialismus hat ZukunftMeint Christian Holtgreve, Mitgründer der grünen Partei und der Heinrich-Böll-Stiftung. Seine wirklich sehr schöne Besprechung der »Utopie des Sozialismus« veröffentliche ich mit seiner Erlaubnis als PDF-Datei. In der Besprechung heißt es: »Nach all den zum größten Teil furchtbaren Irrwegen hin zu einer gerechten Gesellschaft, kann man nur auf einen Sozialismus mit „menschlichem Antlitz“ setzen, so wie er mit einer solchen Persönlichkeit wie Alexander Dubcek in der Tschechoslowakei im Ansatz verwirklicht wurde. Eine kurze Weile gab es hier den Vorschein einer solidarischen Gesellschaft, in der Meinungs- und Pressefreiheit herrschte, die Zensur aufgehoben war und der Machtmissbrauch durch eine korrupte Herrschaftsclique nicht länger geduldet wurde, endlich Rechtsstaatlichkeit und demokratische Teilhabe einkehrte. Alles Errungenschaften, die selbstverständlich zum Kanon jeglichen Politikverständnisses gehören und die im Besonderen in einer sozialistischen Gesellschaft erste Priorität haben sollten, wenn es eine Gesellschaft sein soll, die „gemeinschaftlich“, denn das heisst „sozial“, ihre Belange regelt.«

»Professor hat krasse Idee«

»Klimakatastrophe droht! Professor hat krasse Idee: Kann sie uns retten?«

Tag 24Das fragt Florian Gürtler in einem Beitrag für Tag24, einem deutschen Newsportal der DDV Mediengruppe. Dort heißt es: »… der Wirtschaftssoziologe von der Friedrich-Schiller-Universität in Jena hat eine ziemlich krasse Idee: Er plädiert dafür, den Sozialismus-Begriff mit neuen Inhalten wieder aufzugreifen – sein Buch trägt den Titel: „Die Utopie des Sozialismus. Kompass für eine Nachhaltigkeitsrevolution“. Wie bitte, werden nun viele denken, Sozialismus? War das nicht die Staatsform der untergegangenen Sowjetunion und ihrer Satelliten-Staaten wie der einstigen DDR? Und waren diese nicht allesamt diktatorisch regierte Gesellschaften? Weshalb sollte ausgerechnet der Sozialismus-Begriff in der Klima-Debatte wieder aus der Mottenkiste der Geschichte hervorgeholt werden? Klaus Dörre befasst sich letztendlich in seinem ganzen Buch mit dieser Frage. Dabei ist er sich der Problematik des „S-Wortes“, wie er es auch nennt, absolut bewusst. Dennoch möchte er den Terminus in die Debatte um die richtige Reaktion auf die Bedrohung durch den Klimawandel einbringen. Eines seiner Argumente: Sozialismus sei – im Gegensatz etwa zu dem sperrigen Wort „Postwachstumsgesellschaft“ – ein ganz klar politischer Begriff.« Den Beitrag finden Sie hier.

Demokratie im Zeichen von Corona

Demokratie im Zeichen von CoronaDemokratie im Zeichen von Corona ist das Thema eines lesenswerten Bandes, den Gudrun Hentges, Georg Gläser und Julia Lingenfelder herausgegeben haben. Vertreten sind neben den Herausgeber:innen mit durchweg lesenswerten Beiträgen Autor:innen wie Christoph Butterwegge, Alexandra Scheele oder Klaus-Peter Hufer. Für mich besonders anregend: »Recht auf Politik« von David Salomon, der sich kritisch mit den öffentlichen Corona-Debatten und ihren demokratietheoretischen Implikationen auseinandersetzt. Ich bin mit einer aktualisierten Fassung von »Die Corona-Pandemie – eine Katastrophe mit Sprengkraft« vertreten. Eine erste Rezension des Bandes finden sie hier.

Arbeitspolitik nach Corona

Arbeitspolitik nach CoronaArbeitspolitik nach Corona. Das ist das Thema des Jahrbuchs Gute Arbeit, Ausgabe 2022.  Der Band, herausgegeben von Christoph Schmitz und Hans-Jürgen Urban, versammelt Beiträge, die sich facettenreich  mit dem staatlichen Management der Pandemie auseinandersetzen und den Blick für die Auswirkungen der Corona-Krise in Betrieben und der Arbeitswelt öffnen. Der Band schließt eine Lücke in der Corona-Diskussion und bietet praktische Anregungen für gewerkschaftliche und betrieblich Interessenpolitik. Ich bin mit dem Beitrag »Keine Krise wie jede andere. Die Pandemie, die Transformation und der Staat« vertreten. Lesenswert auch der Datenreport im Anhang, den unter anderem Jürgen Reusch verantwortet. Hier geht es zur Seite des Bund-Verlags.