Meint Christian Holtgreve, Mitgründer der grünen Partei und der Heinrich-Böll-Stiftung. Seine wirklich sehr schöne Besprechung der »Utopie des Sozialismus« veröffentliche ich mit seiner Erlaubnis als PDF-Datei. In der Besprechung heißt es: »Nach all den zum größten Teil furchtbaren Irrwegen hin zu einer gerechten Gesellschaft, kann man nur auf einen Sozialismus mit „menschlichem Antlitz“ setzen, so wie er mit einer solchen Persönlichkeit wie Alexander Dubcek in der Tschechoslowakei im Ansatz verwirklicht wurde. Eine kurze Weile gab es hier den Vorschein einer solidarischen Gesellschaft, in der Meinungs- und Pressefreiheit herrschte, die Zensur aufgehoben war und der Machtmissbrauch durch eine korrupte Herrschaftsclique nicht länger geduldet wurde, endlich Rechtsstaatlichkeit und demokratische Teilhabe einkehrte. Alles Errungenschaften, die selbstverständlich zum Kanon jeglichen Politikverständnisses gehören und die im Besonderen in einer sozialistischen Gesellschaft erste Priorität haben sollten, wenn es eine Gesellschaft sein soll, die „gemeinschaftlich“, denn das heisst „sozial“, ihre Belange regelt.«