Labour turn? Sozialchauvinismus pur!

ArbeiterpolitikAls PDF-Datei im Download beziehen»Labour turn? Sozialchauvinismus pur!«, so klassifiziert Bruno Kern ein Buch mit gleichem Titel, aber scheinbar völlig anderen Inhalts. »Es kommt entscheidend darauf an, soziale und ökologische Fragen zu verbinden, statt beide zu blockieren. Die Erderhitzung ist mit dem kapitalistischen Wachstumszwang nicht abzubremsen, aber das Gegensteuern darf nicht auf Kosten der arbeitenden und ärmeren Teile der Bevölkerung gehen«, heißt es hingegen in der »Arbeiterpolitik«. Mit einem Mausklick auf das PDF-Symbol können Sie das Dokument von Bruno Kern im Download als PDF-Datei beziehen.

Teure Transformation!

DeutschlandfunkIm Deutschlandfunk gab es eine anregenden Debatte zu den Kosten der sozial-ökologischen Transformation. Teilgenommen haben Veronika Grimm (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Mitglied des Sachverständigenrates), Niko Paech (Universität Siegen)  und Carolin Schenuit (Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft, FÖS). Ich war ebenfalls beteiligt. Die Sendung kann nachgehört werden. Einen Zugang finden Sie hier.

Alle reden vom Klima, aber wird auch gehandelt?

Aus Politik und ZeitgeschichteDieser Frage widmet sich die Zeitschrift »Aus Politik und Zeitgeschichte« (APuZ), die als Beilage von »Das Parlament« erscheint.  Aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten die Autorinnen und Autoren des Hefts diverse Varianten von Green New Deals. Ich habe den einleitenden Beitrag geschrieben. Das Heft endet mit einem Resümee  Birgit Mahnkopfs: »Um die versprochene sozial-ökologische Wende in Gang zu setzen, müssten sie wohl in einem ersten Schritt den akkumulierten monetären Reichtum umverteilen, damit die aus ökologischer Sicht gebotene Verkleinerung des menschlichen Fußabdrucks, die sich zwangsläufig in einem geringerem Zuwachs des ökonomischen Wachstums niederschlagen würde, nicht ausgerechnet diejenigen mit aller Härte trifft, die den geringeren Anteil an seinen desaströsen Folgen zu verantworten haben.« Den Zugang zum Heft finden Sie hier.

Arbeiterklasse – was ist das heute eigentlich?

DeutschlandfunkDieser Frage geht der Journalist Robert B. Fishman im Rahmen der »Denkfabrik« des Deutschlandfunks nach. Eine Sendung, die Spaß macht, weil sie working class people zurück in die Öffentlichkeit bringt. Als Experte komme ich ebenfalls zu Wort. Die Sendung kann nachgehört werden, einen Zugang finden Sie hier.

»Von der Hand in den Mund – wenn Arbeit kaum zum Leben reicht«

Deutschlandfunk KulturDie Deutschlandradio-Denkfabrik 2022 macht die Klassengesellschaft zum Top-Thema des Jahres 2022. Über das Jahr hinweg werden immer wieder Beiträge zu sozialen Ungleichheiten, Klassen etc. gesendet. Das geschieht offenbar auch aufgrund von Hörerwünschen. Den Zugang zu einer der ersten Sendungen finden sie hier. Sie hören mich im Gespräch mit Dieter Kassel.

Nachhaltiger Sozialismus?

Abschied von Kohle und auto CoverIn »Das Blättchen«, einer Zeitschrift in der Tradition der Weltbühne, bespricht Gerd-Rüdiger Hoffmann unser Buch »Abschied von Kohle und Auto? Sozial-ökologische Transformationskonflikte um Energie und Mobilität«. In der Rezension heißt es: »Der Vorzug dieser Publikation ist, dass die Autorinnen und Autoren sich nicht auf ein plattes Kämpfen Kohlegegner gegen Kohleverteidiger einlassen, sondern sehr genau die jeweils subjektive Sicht der angeblich unversöhnlichen Seiten zu erfassen versuchen und diese Sichten in den Kontext der tatsächlichen Anforderungen an einen nachhaltigen Transformationsprozess stellen. Deshalb dürfte dieses Buch für Gewerkschaftskreise ebenso interessant und lehrreich sein wie für Umweltaktivisten und strategisch denkende Köpfe der institutionalisierten Linken.«

Übrigens: eine zweite, aktualisierte Auflage des Buchs ist in Vorbereitung.

Überhitzungsproblem: Ausfall der Kühlung

Berliner Journal für SoziologiePünktlich zum Jahresende ist das Doppelheft 3-4/21 des »Berliner Journal für Soziologie« erschienen. Im Editorial heißt es:

»Moderne Gesellschaften haben ein Überhitzungsproblem. Das gilt im Großen (Polkappen) wie im Kleinen (ICE im Juli), im Einzelfall (Fukushima) wie im Allgemeinen (Klimawandel) – so viel ist allgemein bekannt. Das Problem der Regulierung ihres Energieniveaus lässt sich jedoch nicht nur mit den gesellschaftlichen Naturverhältnissen in Verbindung bringen, sondern auch mit Selbst- und Sozialverhältnissen. Wenn etwa der US-Historiker Timothy Snyder über die in sozialen Medien erzeugte Dynamik sagt: „Auf Facebook werden Menschen auf andere Menschen wütend“ (Snyder 2021), und diese Wut mit der Erstürmung des Washingtoner Kapitols in Verbindung bringt (wo Menschen den von ihnen selbst gewählten US-amerikanischen Vizepräsidenten hängen wollten, weil dieser drauf und dran war, seine verfassungsmäßige Pflicht zu tun) – dann kann man, jedenfalls mit etwas Kulanz fürs Metaphorische, auch das als Ausfall der Kühlung beschreiben«. Den Zugang zum Heft finden sie hier. Die Mehrzahl der Beiträge steht online zur Verfügung.